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Die Wohngebäudeversicherung

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Die Wohngebäudeversicherung

Die Wohngebäudeversicherung dient dem finanziellen Schutz des Hauseigentümers vor eventuellen Schäden, die allein am Gebäude und seinen verbundenen Teilen durch Feuer, Blitzschlag, Sturm, Hagel und Leitungswasser entstehen. Eine Erweiterung der Versicherungspolice kann Elementarschäden durch Erdrutsch, Erdbeben und Hochwasser mit einschließen. Die Schadensumme ist hierbei gewöhnlich sehr hoch, während Policen für die Wohngebäudeversicherung relativ preiswert abzuschließen sind. Für eine Bankfinanzierung stellt der Abschluss der Versicherung die Voraussetzung dar.

Grundsätzlich sollte jeder Immobilieneigentümer die Versicherung abschließen, da beispielsweise Sturmschäden nie auszuschließen sind. Hierbei spielt das Alter des Gebäudes keine Rolle, die versicherten Bestandteile des Gebäudes müssen in jedem Fall instand gesetzt werden, was hohe Summen verschlingt. Sollte ein Gebäude finanziert werden, wie es bei nahezu allen Neubauten und Modernisierungen der Fall ist, verlangen Banken in jedem Fall den Abschluss einer Wohngebäudeversicherung, ansonsten wird kein entsprechendes Darlehen gewährt.

Die Höhe des Beitrages richtet sich nach dem Gebäude selbst, seiner Größe und Ausstattung sowie von der Versicherungswirtschaft festgelegten Tarifzonen. Diese Tarifzonen werden für Sturm/Hagel und Leitungswasser sowie bei der erweiterten Elementarversicherung für die Risiken Hochwasser und Erdrutsch differenziert. Leitungswasser wird nach seiner Härte beurteilt, Sturm/Hagel nach der Exponierung eines PLZ-Gebietes für diese Gefahren. Die Gefahrenzonen für Hochwasserüberschwemmungen, Starkregen und Rückstau wurden für die Erweiterte Elementarschadenversicherung durch den GDV (Gesamtverband Versicherungswirtschaft) innerhalb eines Zonierungssystems unterteilt (ZÜRS). Die Versicherungswirtschaft unterscheidet vier Gefährdungsklassen (GK) mit folgenden statistischen Wahrscheinlichkeiten für Hochwasser/Starkregen:

  • GK 1 – seltener als einmal in 200 Jahren
  • GK 2 – einmal in 50–200 Jahren
  • GK 3 – einmal in 10–50 Jahren
  • GK 4 – einmal in 10 Jahren

Die Risikoeinstufung nach ZÜRS beeinflusst entscheidend die Kosten für die Police und kann unter Umständen in bestimmten Gebieten den Abschluss der Versicherung verhindern. Für Erdrutsche gibt es drei Risikozonen, das Erdfallrisiko ist entweder bekannt oder vermutet oder unbekannt.

Unabhängig von den Risikozonen differenzieren die Kosten einer Wohngebäudeversicherung sehr stark durch die Bauart von Gebäuden. Allein ob ein Fertigteilhaus oder ein Massivhaus versichert wird, bedingt sehr unterschiedliche Policenkosten, aber auch die Art und Sicherung der Dachdeckung, mitversicherte Nebengebäude, eine Einbauküche oder ein Kamin und die Größe des Gebäudes selbst. Die Zahl der Wohneinheiten und die Nutzungsart (rein privat oder gewerblich) werden ebenfalls in die Policenberechnung inkludiert, das Baujahr, Heizungs-, Sanitär- und Elektrosanierungen, das Vorhandensein einer Fußbodenheizung (wichtig bei Leitungswasserschäden) und schließlich die genauen Materialien vom Dach über Fenster/Türen/Wände bis zu Fußboden und Keller. Wenn all diese Dinge bekannt sind, lassen sich Preisunterschiede zwischen den Anbietern finden. Gewöhnlich kostet die Basisversicherung rund 1 - 1,2 Promille des Gebäudewertes.

Die Erweiterte Elementarschadenversicherung übernimmt die Risiken wie Hochwasser, Erdrutsch, auch Erdbeben, sie wird gegen Aufpreis zur Basisversicherung mit angeboten. Der Versicherungsumfang der Erweiterten Elementarschadenversicherung differiert, er wird im Paket angeboten und gilt dann für alle Gebäude gleich. Das hat zur Folge, dass ein Gebäude auf einem Berg ebenso gegen Hochwasser versichert ist wie das Gebäude am Rheinufer gegen Schneelawinen. Aufgrund der relativ geringen Kosten sollten diese Details für den Versicherungsnehmer eher keine Rolle spielen. Verzichten könnten auf diese Versicherung Immobilienbesitzer in manchen Gebieten, in denen es noch nie Hochwasser, Erdbeben, Erdrutsch oder Schneedruck gab. Das betrifft in Deutschland beispielsweise einige Regionen in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, dem Saarland, Baden-Württemberg und NRW. Die versicherten Risiken sind:

  • Überschwemmung
  • Hochwasser
  • Erdfall
  • Erdrutsch
  • Erdbeben
  • Schneedruck
  • Lawinen

Die zusätzlichen Kosten betragen je nach Risikozone zwischen 100 bis 300 Euro jährlich für ein durchschnittliches Eigenheim, wodurch sich die Kosten der Basisversicherung in etwa verdoppeln. Angesichts der Gefahrenlage in manchen Gebieten ist das keinesfalls zu teuer.